Akademik

Recke
Krieger; Ritter

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Rẹ|cke 〈m. 17; poet.〉 starker Kämpfer, Krieger ● ein stolzer \Recke [<ahd. wreckeo, recko „Flüchtling, Verbannter“, mhd. auch „Krieger, Held“ <germ. *wrakjan-;rächen]

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Rẹ|cke, der; -n, -n [mhd. recke, ahd. rechh(e)o, urspr. = Verbannter, zu rächen] (geh.):
(in Sagen) kampferprobter, kühner Krieger.

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Rẹcke,
 
Elisabeth (Elisa) von der, geborene Reichsgräfin von Medem, Schriftstellerin, * Schloss Schönburg (Kurland) 1. 6. 1754, ✝ Dresden 13. 4. 1833; war, v. a. durch ihre Aufsehen erregende »Nachricht von des berüchtigten Cagliostro Aufenthalte in Mitau. ..« (1787), an der Entlarvung Cagliostros beteiligt; befreundet beziehungsweise im Briefwechsel mit u. a. C. A. Tiedge, F. Nicolai, J. K. Lavater und Goethe. Schrieb autobiographische Bücher, Reiseliteratur sowie empfindsame geistliche Lyrik.
 

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Rẹ|cke, der; -n, -n [mhd. recke, ahd. rechh(e)o, urspr. = Verbannter, zu ↑rächen] (geh.): (in Sagen) kampferprobter, kühner Krieger: Ü er war immer noch ein aufrechter, mannhafter R., trotz seiner silberweißen Haare (Bredel, Väter 257).

Universal-Lexikon. 2012.