Akademik

insinuieren
durchblicken lassen; andeuten; signalisieren; zu verstehen geben; zu erkennen geben; anzeigen; erkennen lassen

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in|si|nu|ie|ren 〈V.; hat; veraltet
I 〈V. tr.〉 (jmdm.) etwas \insinuieren
1. zutragen
2. vorlegen, eingeben
3. gerichtlich zustellen
II 〈V. refl.〉 sich \insinuieren sich einschmeicheln
[<lat. insinuare „ins Innere dringen lassen, einschmeicheln“]

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in|si|nu|ie|ren <sw. V.; hat [lat. insinuare = einflüstern; eindringen lassen] (bildungsspr.):
als Unterstellung, Verdächtigung äußern; unterstellen, durchblicken lassen:
ein Verschulden, einen Zusammenhang i.;
was hier insinuiert wird, dürfte kaum zu beweisen sein;
ich wollte damit nicht i., dass es sich um eine Fälschung handelt.

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in|si|nu|ie|ren <sw. V.; hat [lat. insinuare = einflüstern; eindringen lassen]: 1. a) (bildungsspr.) als Unterstellung, Verdächtigung äußern; unterstellen, durchblicken lassen: Insinuieren wir ihm keine bösen Absichten (Thieß, Frühling 118); Abgesehen davon, dass er zu Unrecht insinuierte, es handle sich bei New Age um eine Weltanschauung (NZZ 21. 12. 86, 35); b) (veraltet) zutragen, einflüstern, auf feine Art beibringen; c) <i. + sich> sich einschmeicheln, beliebt machen. 2. (veraltet) (ein Schriftstück) bei einem Gericht einreichen.

Universal-Lexikon. 2012.