Akademik

Unbilden
Unannehmlichkeiten

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Un|bil|den ['ʊnbɪldn̩], die <Plural> (geh.):
sehr unangenehme Auswirkungen einer Sache:
die alte Dame litt sehr unter den Unbilden des Winters.
Syn.: Ärger <Singular>, Ärgernis <Singular>, Problem <Singular>, Schwierigkeit <Singular>.

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Ụn|bil|den 〈Pl.; nur in den Wendungen〉 die \Unbilden der Witterung, des Winters die Unannehmlichkeiten, unangenehmen Wirkungen [<mhd. unbilde „Unrecht“ <ahd. unpilide, unpilida „Unförmigkeit“; → Unbill]

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Ụn|bil|den <Pl.> [älter Ungebild(e) (Sg.) (mhd. unbilde = Unrecht, ahd. unpilide = Unförmigkeit), eigtl. = was nicht zum Vorbild taugt, wohl zu mhd. unbil, Unbill] (geh.):
sehr unangenehme Auswirkungen einer Sache:
die U. des Wetters ertragen müssen.

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Ụn|bil|den <Pl.> [älter Ungebild(e) (Sg.) (mhd. unbilde = Unrecht, ahd. unpilide = Unförmigkeit), eigtl. = was nicht zum Vorbild taugt, wohl zu mhd. unbil, ↑Unbill] (geh.): sehr unangenehme Auswirkungen einer Sache: Eine königslose Zeit nebst diversen anderen ... U. wurde dem italienischen Gemeinwesen gleich darauf vorausgesagt (SZ 22. 10. 85, 1); die U. des Wetters ertragen müssen; Betonplatten ... werden ins Meer gerissen. Trotzdem hält die Mole den U. stand (NNN 2. 10. 86, 3); Ein netter Kerl, dieser „Vater der Erwerbslosen“ ..., der die U. einer Ehe floh (Lynen, Kentaurenfährte 345).

Universal-Lexikon. 2012.