Akademik

Maltose
Malzzucker

* * *

Mal|to|se 〈f. 19; unz.; Biochem.〉 zur Gruppe der Disaccharide zählende Zuckerart, die Baustein von (zuckerunähnlichen) Polysacchariden ist; Sy Malzzucker [zu engl., frz. malt „Malz“]

* * *

Mal|to|se [nlat. maltum = Malz; -ose (1)], die; -, -n; Syn.: Malzzucker, (systematisch:) 4-O-α-D-Glucopyranosyl-D-glucose, (veraltet:) Maltobiose: farblose, süßlich schmeckende Kristalle, Smp. 160–165 °C, die z. B. aus Gerstenmalz isolierbar sind. Das Disaccharid M. wird durch eine α-Glucosidase (Maltase) in Glucose zerlegt.

* * *

Mal|to|se, die; - [zu nlat. maltum = Malz] (Chemie):
in Malz u. Biermaische enthaltener Zucker, der aus Stärke u. Glykogen entsteht; Malzzucker.

* * *

Maltose
 
[zu neulateinisch maltum »Malz«] die, -, Malzzucker, ein Disaccharid, das sich aus zwei Molekülen D-Glucose zusammensetzt, die in 1,4-Stellung α-glykosidisch miteinander verknüpft sind (4-α-D-Glucopyranosyl-D-glucose). Maltose wird beim Abbau von Stärke durch das im Malz enthaltene Enzym β-Amylase gebildet. Sie ist als vergärbarer Zucker in Bier- und Branntweinmaische enthalten. Als Bestandteil von Glucosesirup dient Maltose zum Süßen von Lebensmitteln. Durch Säuren oder durch Maltase wird sie zu D-Glucose hydrolysiert. Bei Reduktion von Maltose entsteht der Zuckeraustauschstoff Maltit (E 965).

* * *

Mal|to|se, die; - [zu nlat. maltum = Malz] (Chemie): in Malz u. Biermaische enthaltener Zucker, der aus Stärke u. Glykogen entsteht; Malzzucker.

Universal-Lexikon. 2012.