Akademik

auftakeln
hochstylen (umgangssprachlich); herausputzen (umgangssprachlich); aufdonnern (umgangssprachlich); (sich) in Schale werfen (umgangssprachlich); anziehen

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auf||ta|keln 〈V. tr.; hat
1. mit Takelwerk versehen (Schiff)
2. sich \auftakeln 〈fig.; oft abwertend〉 sich übertrieben anziehen, schminken, mit Schmuck behängen usw.
● sie ist aufgetakelt wie eine Fregatte 〈umg.; abwertend

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auf|ta|keln <sw. V.; hat:
1. (Seemannsspr.) mit Takelwerk versehen; Segel setzen:
die Segelboote a.
2. <a. + sich> (ugs. abwertend) sich sehr auffällig kleiden, zurechtmachen:
sie hat sich scheußlich aufgetakelt.

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auftakeln,
 
Masten und Takelwerk (auch Ladegeschirr) eines Segelschiffs aufrichten.

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auf|ta|keln <sw. V.; hat: 1. (Seemannsspr.) mit Takelwerk versehen; Segel setzen: die Segelboote a.; Angeschlagen ... erreichte der Windjammer Kapstadt. Dort wurde der Kreuzmast nicht wieder voll aufgetakelt (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 7). 2. <a. + sich> (ugs. abwertend) sich sehr auffällig kleiden, zurechtmachen: sie hat sich scheußlich aufgetakelt; Einige andere, offensichtlich die Animierdamen saßen beieinander und unterhielten sich ... Alle waren sie aufgetakelt und in kurzen oder seitlich geschlitzten Röcken (M. L. Fischer, Kein Vogel 221).

Universal-Lexikon. 2012.