Akademik

auftrumpfen
Oberwasser haben; seine Überlegenheit zeigen; zeigen, was eine Harke ist (umgangssprachlich); energisch die Meinung sagen; prahlen; Stärke zeigen

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auf|trump|fen ['au̮ftrʊmpf̮n̩], trumpfte auf, aufgetrumpft <itr.; hat:
1. seine Überlegenheit deutlich zeigen, unter Beweis stellen:
mit seinem Können auftrumpfen.
Syn.: angeben, prahlen.
2. seine Meinung, seinen Willen oder eine Forderung (aufgrund seiner Überlegenheit) durchzusetzen versuchen:
sie versuchte, bei ihren Eltern aufzutrumpfen.

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auf||trump|fen 〈V. intr.; hat
1. 〈Kart.〉 einen wichtigen Trumpf ausspielen
2. gegen jmdn. \auftrumpfen 〈fig.; umg.〉 die eigene Überlegenheit betonen, triumphieren

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auf|trump|fen <sw. V.; hat [eigtl. = im Spiel die höchsten Karten einsetzen]:
1. seine Überlegenheit deutlich zeigen, unter Beweis stellen:
[mit Rekorden] a.
2. seine Meinung, seinen Willen od. eine Forderung [aufgrund seiner Überlegenheit] durchzusetzen versuchen:
sie trumpfte auf und forderte bessere Bezahlung.

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auf|trump|fen <sw. V.; hat [eigtl. = im Spiel die höchsten Karten einsetzen]: 1. seine Überlegenheit deutlich zeigen, unter Beweis stellen: [mit Rekorden] a.; Bei internationalen Eisschnelllaufwettbewerben ... trumpften die DDR-Frauen überzeugend auf (Freie Presse 23. 11. 87, 1); Ü Nun aber trumpfen Sie mit einem Einfall auf, der uns ruckartig wachrüttelt: Sie wollen ins All! (Woche, 7. 3. 97, 44). 2. seine Meinung, seinen Willen od. eine Forderung [aufgrund seiner Überlegenheit] durchzusetzen versuchen: sie trumpfte auf und forderte bessere Bezahlung; Paul ... glaubte ..., gegen seine Mutter einen rüden Ton anschlagen zu dürfen; er trumpfte auf, er forderte (Bredel, Väter 75). ∙ 3. scharf zurechtweisen, unmissverständlich seinen Unwillen zu erkennen geben: Ich hätt' dem Major besser a. sollen (Schiller, Kabale I, 1).

Universal-Lexikon. 2012.