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Idi|o|tie [idi̯o'ti:], die; -, Idiotien [idi̯o'ti:ən] (ugs. abwertend):große Dummheit; dummes, törichtes Verhalten:
du willst ein halbes Jahr vor dem Abitur die Schule verlassen? Aber das ist doch eine Idiotie!
Syn.: ↑ Blech (ugs. abwertend), ↑ Blödsinn (ugs. abwertend), ↑ Irrsinn (emotional), ↑ Mist (ugs. abwertend), ↑ Quatsch (ugs.), ↑ Scheiße (derb abwertend), ↑ Schwachsinn (ugs. abwertend), ↑ Stuss (ugs. abwertend), ↑ Torheit (geh.), ↑ Unsinn, ↑ Wahnsinn (ugs.).
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Idio|tie 〈f. 19〉
I 〈unz.〉
1. 〈Med.; Psych.; veraltet〉 schwerste Form der angeborenen od. früherworbenen Intelligenzminderung; Sy Idiotismus (I)
2. 〈fig.; umg.〉 Unsinnigkeit
II 〈zählb.; fig.; umg.〉 sehr große Dummheit, unsinniger Einfall
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Idi|o|tie, die; -, -n:
1. (Med. veraltet) angeborener od. im frühen Kindesalter erworbener schwerster Grad geistiger Behinderung:
klinische I.;
an schwerer, angeborener I. leiden.
2. (ugs. abwertend) große Dummheit; widersinniges, törichtes Verhalten:
pure I.;
so eine I.!
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Idiotie
[lateinisch, von griechisch idio̅́tēs »gewöhnlicher Mensch«, »Laie«, »Stümper«] die, -/...'ti |en, Idiotịsmus, nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung für schwere geistige Behinderung.
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Idi|o|tie, die; -, -n: 1. (Med.) angeborener od. im frühen Kindesalter erworbener schwerster Grad des Schwachsinns: klinische I.; der Ausdruck einer flüchtigen, aber stets gegenwärtigen I., der hinter diesem Antlitz lauert (Hildesheimer, Legenden 164); an schwerer, angeborener I. leiden. 2. (ugs. abwertend) große Dummheit; widersinniges, törichtes Verhalten: „Was Sie für Ihre Pflicht halten“, ... „ist in der Situation, in die wir glorreich hineingestolpert sind, pure I.“ (Kirst, 08/15, 864); Dass Sie für Ihre fünfundzwanzig Jahre schon eine erhebliche Menge Tod, Elend und menschliche I. gesehen haben (Remarque, Obelisk 135).
Universal-Lexikon. 2012.