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schrei|ten ['ʃrai̮tn̩], schreitet, schritt, geschritten <itr.; ist (geh.):1. [gemessenen Schrittes, langsam und feierlich] gehen:
sie schritt durch die Halle, über den Teppich, zum Ausgang.
Syn.: sich ↑ fortbewegen.
Zus.: durchschreiten, entlangschreiten, hinabschreiten, voranschreiten.
2. (mit etwas) beginnen, zu etwas übergehen, etwas in Angriff nehmen:
zur Wahl schreiten; nun wollen wir endlich zur Tat, zu neuen Taten schreiten.
Syn.: anfangen mit, herangehen an, in die Wege leiten.
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schrei|ten 〈V. intr. 228; ist〉 gemessenen Schrittes, feierlich gehen ● die Trauernden schritten hinter dem Sarge; zu etwas \schreiten zu etwas übergehen, damit beginnen; zur Tat, zur Wahl \schreiten [<mhd. schriten „schreiten, sich aufs Pferd schwingen“ <ahd. scritan, „schreiten, weichen von“; ndrl. schrijden, aengl. scridan „sich bewegen, kriechen, gleiten“ <germ. *skiþan „bogenförmige Bewegung machen“; zu idg. *sker- „drehen, biegen“; verwandt mit schräg]
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schrei|ten <st. V.; ist [mhd. schrīten, ahd. scrītan, H. u., viell. urspr. eine bogenförmige Bewegung machen, verw. mit ↑ schräg] (geh.):
1. in gemessenen Schritten, ruhig gehen:
würdevoll, feierlich, aufrecht, langsam, gemächlich s.;
sie schritt durch die Halle;
Ü er schreitet von Entdeckung zu Entdeckung (macht eine Entdeckung nach der andern).
2. mit etw. beginnen, zu etw. übergehen, etw. in Angriff nehmen:
zur Wahl, zum Angriff s.;
jetzt müssen wir zur Tat, zu anderen Maßnahmen s. (etw. tun, unternehmen, andere Maßnahmen ergreifen).
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schrei|ten <st. V.; ist [mhd. schrīten, ahd. scrītan, H. u., viell. urspr. eine bogenförmige Bewegung machen, verw. mit ↑schräg] (geh.): 1. in gemessenen Schritten, ruhig gehen: würdevoll, feierlich, aufrecht, langsam, gemächlich s.; an der Spitze des Zuges s.; sie schritt durch die Halle, über den Teppich, zum Ausgang; ..., dass Jesus von Nazareth über die Wasser hatte s. können? (Schnabel, Marmor 108); Dort drüben schreitet eine Prozession schwarz gekleideter Herren zum Festmahl ins Bremer Rathaus (natur 6, 1991, 30); Ü er schreitet von Entdeckung zu Entdeckung (macht eine Entdeckung nach der andern). 2. mit etw. beginnen, zu etw. übergehen, etw. in Angriff nehmen: zur Wahl, zum Angriff s.; Wir schreiten zur Verlosung (Hacks, Stücke 311); Beherzt schritt ein Mitarbeiter zur Reanimation und alarmierte den Notarzt (Woche 19. 12. 97, 33); jetzt müssen wir zur Tat, zum Werk, zu anderen Maßnahmen s. (etw. tun, unternehmen, andere Maßnahmen ergreifen); in diesem Jahr müssen die Bürgerinnen und Bürger dreimal zur Urne s. (wählen, zur Wahl zu gehen).
Universal-Lexikon. 2012.