Scheitelpunkt
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Ze|nit [ts̮e'ni:t], der; -[e]s:1. gedachter höchster Punkt des Himmelsgewölbes senkrecht über dem Standort des Beobachters bzw. über einem bestimmten Bezugspunkt auf der Erde:
die Sonne hat den Zenit erreicht; der Stern hat den Zenit überschritten, steht im Zenit.
der Künstler hat den Zenit seiner Karriere erreicht, überschritten; die Sängerin stand im Zenit ihres Ruhms, ihrer Schaffenskraft.
Syn.: ↑ Gipfel.
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Ze|nit 〈m. 1〉
1. = Scheitelpunkt (1)
2. 〈fig.〉 Höhepunkt
● im \Zenit des Lebens stehen 〈fig.〉 [<arab. (as-)samt „Richtung der Köpfe“; durch Schreibfehler im Ital.: zenit statt zemt]
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Ze|nit […'ni:t (österr. nur so), auch: …'nɪt], der; -[e]s [ital. zenit(h) < arab. samt (ar-ra's) = Weg, Richtung (des Kopfes)]:
1. (Astron.) gedachter höchster Punkt des Himmelsgewölbes senkrecht über dem Standort des Beobachters bzw. über einem bestimmten Bezugspunkt auf der Erde; ↑ Scheitel (2 b), Scheitelpunkt:
der Stern hat den Z. überschritten, steht im Z.
sie stand im Z. ihres Ruhms.
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Zenit
2) Astronomie: Scheitelpunkt, der Punkt der Himmelskugel, der sich senkrecht über dem Beobachter befindet; sein Gegenpunkt ist der Nadir. (astronomische Koordinaten)
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Ze|nit [auch: ...'nɪt], der; -[e]s [ital. zenit(h) < arab. samt (ar-ra's) = Weg, Richtung (des Kopfes)]: 1. gedachter höchster Punkt des Himmelsgewölbes senkrecht über dem Standort des Beobachters bzw. über einem bestimmten Bezugspunkt auf der Erde; ↑Scheitel (2 b), Scheitelpunkt: erreicht die Sonne den Z., so entzündet sich das Pulver (Bergengruen, Rittmeisterin 284); der Stern hat den Z. überschritten, steht im Z.; Als ein weiß glühendes Bild allen Feuers stieg die Sonne in den Z. (Ransmayr, Welt 286). 2. (bildungsspr.) [Zeit]punkt der höchsten Entfaltung, Wirkung; Höhepunkt: den Z. seiner Karriere erreichen, überschreiten; sie stand im Z. ihres Ruhms, ihrer Schaffenskraft; Als der Krieg 1939 begann, stand sie (= die Skiläuferin C. Cranz) im Z. ihres Könnens (Maegerlein, Piste 9).
Universal-Lexikon. 2012.