Höhe; Glanzleistung; Sternstunde; Höhepunkt; Glanzpunkt; Krönung; Highlight; Spitzenleistung; Glanzlicht; Spitze; Zinne; Gipfeltreffen; Spitzentreffen; Bergspitze; höchste Stelle eines Berges
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Gip|fel ['gɪpf̮l̩], der; -s, -:1. Spitze eines höheren oder hohen Berges:
einen Gipfel besteigen, stürmen.
Syn.: ↑ Kuppe.
Zus.: Berggipfel, Felsgipfel.
2. höchster Punkt (in einer Entwicklung o. Ä.):
er war damals auf dem Gipfel seines Ruhmes; das ist [doch] der Gipfel [der Unverschämtheit] (das ist unerhört, unglaublich [unverschämt]).
Syn.: ↑ Höhepunkt.
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Gịp|fel1 〈m. 5〉
1. höchste Spitze (eines Berges, Baumes)
2. 〈fig.〉 Höhepunkt (auch im negativen Sinn)
3. 〈kurz für〉 Gipfelkonferenz
● den \Gipfel eines Berges bezwingen, ersteigen; den \Gipfel des Glückes, der Macht, des Ruhms (noch nicht) erreicht haben 〈fig.〉; das ist doch der \Gipfel! 〈fig.; umg.〉 eine Unverschämtheit [<spätmhd. gipfel, güpfel, Verkleinerungsform zu mhd. gupf(e) „höchste Spitze“, Nebenform zu nhd. Kuppe; „verwandt mit Kopf, Kuppel]
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1Gịp|fel , der; -s, -:
1. [spätmhd. gipfel, güpfel, H. u.]
a) höchste Spitze eines [steil emporragenden, hohen] Berges:
steile, bewaldete, schneebedeckte G.;
der G. lag im Nebel;
einen G. besteigen, bezwingen;
den G. erreichen;
auf dem G. rasten;
sie mussten unter dem G. aufgeben;
b) (veraltend, noch landsch.) Wipfel:
der Sturm hat die G. [mehrerer Bäume] geknickt.
2. [spätmhd. gipfel, güpfel, H. u.] höchstes denkbares, erreichbares Maß von etw.; das Äußerste; Höhepunkt:
der G. des Glücks, der Geschmacklosigkeit;
die Ausgelassenheit erreichte ihren G. um Mitternacht;
er war auf dem G. der Macht, des Ruhms angelangt;
R das ist [doch] der G.! (ugs.; das ist unerhört, empörend).
a) kleines, längliches Weißbrot;
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Gipfel,
der oberste Teil eines Berges oder Gebirgskammes, unterschiedlich in der Gestalt je nach Höhenlage, Gebirgsbau, Gesteinsart, Schichtlagerung und Abtragungsvorgängen. Zu kleinen, ebenen Flächen abgestumpfte Gipfel heißen Gipfelplateaus. Die in fast allen Gebirgen anzutreffende Erscheinung, dass die höchsten Gipfel auf größere Erstreckung hin ungefähr gleiche Höhe zeigen, nennt man Gipfelflur.
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1Gịp|fel, der; -s, - [1, 2: spätmhd. gipfel, güpfel, H. u.; 3: nach engl. summit]: 1. a) höchste Spitze eines [steil emporragenden, hohen] Berges: steile, bewaldete, schneebedeckte G.; der G. lag im Nebel; einen G. besteigen, bezwingen; den G. erreichen; auf dem G. rasten; Ein Gewitter zwang sie zweihundertfünfzig Meter unter dem G. zur Umkehr (Trenker, Helden 49); b) (veraltend, noch landsch.) Wipfel: der Sturm hat die G. [mehrerer Bäume] geknickt. 2. das höchste denkbare, erreichbare Maß von etw.; das Äußerste; Höhepunkt: der G. des Glücks, der Geschmacklosigkeit; Der G. der Genüsse dünkte ihr heute, sich um neun Uhr schlafen zu legen (A. Kolb, Daphne 100); die Ausgelassenheit erreichte ihren G. um Mitternacht; er war auf dem G. der Macht, des Ruhms angelangt; Sie dagegen, Zouzou, sind das Hübsche und Reizende in Perfektion und auf seinem G. (Th. Mann, Krull 415); *das ist [doch] der G.! (ugs.; das ist unerhört, empörend). 3. (Politik Jargon) kurz für ↑Gipfelkonferenz, ↑Gipfeltreffen: Im Mittelpunkt ... stand ... die Frage, ob der „rote G.“ in Moskau überhaupt stattfinden soll oder nicht (MM 1. 10. 68, 1).
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Universal-Lexikon. 2012.