Akademik

konditionieren
trimmen

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kon|di|ti|o|nie|ren 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. 〈Psych.〉 einen Reflex, eine Reaktion \konditionieren bewirken, dass ein R., eine R. auch dann zustande kommt, wenn der auslösende Reiz durch einen anderen ersetzt wird
2. flüssige (radioaktive) Abfälle \konditionieren durch Entzug von Feuchtigkeit verfestigen
3. Textilien \konditionieren den Feuchtigkeitsgehalt von Textilien ermitteln, Textilien eine bestimmte Feuchtigkeit aufnehmen lassen
4. Getreide \konditionieren vor dem Mahlen mit Wärme u. Feuchtigkeit behandeln
● konditionierter Reflex bedingter Reflex
II 〈V. intr.; veraltet
1. in Dienst stehen (bei)
2. beschaffen, erhalten (Waren)

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kon|di|ti|o|nie|ren <sw. V.; hat:
1. [frz. conditionner] (Fachspr.) Werkstoffe o. Ä. vor der Verarbeitung an die erforderlichen Bedingungen anpassen (z. B. Papier vor dem Drucken an Feuchtigkeit u. Temperatur des Raumes).
2. [nach engl. to condition] (Psychol.) bewirken, dass eine Reaktion auch dann eintritt, wenn an die Stelle des ursprünglich auslösenden Reizes ein anderer tritt:
ein konditionierter (bedingter) Reflex.

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konditionieren
 
[englisch-französisch], Werkstoffe den besonderen Bedingungen des Arbeitsprozesses, der Umgebungstemperatur oder -feuchte anpassen, z. B. in der Papier- und Druckindustrie das Papier dem Klima des Produktionsraumes.

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kon|di|ti|o|nie|ren <sw. V.; hat [1: frz. conditionner; 2: nach engl. to condition; 3: zu ↑Kondition (3)]: 1. (Fachspr.) Werkstoffe o. Ä. vor der Verarbeitung an die erforderlichen Bedingungen anpassen (z. B. Papier vor dem Drucken an Feuchtigkeit u. Temperatur des Raumes). 2. (Psych.) bewirken, dass eine Reaktion auch dann eintritt, wenn an die Stelle des ursprünglich auslösenden Reizes ein anderer tritt: Um zu verleugnen, dass Menschen angeborenermaßen verschieden sind, wurde angenommen, dass man alles k. könne (Hacker, Aggression 155); ein konditionierter (bedingter) Reflex. 3. (veraltet) in Stellung sein, in ↑Dienst (1 b) stehen.

Universal-Lexikon. 2012.