Akademik

Gehabe
Getrommel (umgangssprachlich); Theater (umgangssprachlich); Rummel (umgangssprachlich); Aufhebens; Aufriss (umgangssprachlich); Getue; Affigkeit (umgangssprachlich); Aufhebens; Angabe; Allüren

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Ge|ha|be [gə'ha:bə], das; -s:
(abwertend) als unangenehm, ärgerlich o. ä. empfundene Art und Weise, wie sich jmd. gibt:
sein autoritäres, arrogantes Gehabe beeindruckt mich nicht.
Syn.: Allüren <Plural> (bildungsspr.; oft abwertend), Art, Auftreten, Benehmen, Betragen, Gebaren, Getue (ugs. abwertend), Mache (ugs.), Verhalten.

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Ge|ha|be 〈n. 13; unz.〉 Getue, Ziererei, gespreiztes Benehmen

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Ge|ha|be, das; -s [mhd. gehabe]:
1. (abwertend) geziertes, unnatürliches Benehmen; Getue.
2. Gehaben (1).

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Ge|ha|be, das; -s [mhd. gehabe]: 1. (abwertend) geziertes, unnatürliches Benehmen; Getue: Denn er fing an, unter ... großem G. seinen Bock zu häuten (Th. Mann, Joseph 212); Er sprach auch von seinem Verdacht, dass diese Angst nur G. sei (Fest, Im Gegenlicht 270). 2. Gehaben (1): Der andere war ihm ähnlich, ... mit dem gleichen, herausfordernden, mokanten G. (Feuchtwanger, Erfolg 282); Capablanca nun ging stets mit so zögerndem G. ans Spiel (= Schachspiel), als fürchte er sich (Reinig, Schiffe 132).

Universal-Lexikon. 2012.