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Gastroskopie
Magenspiegelung

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Gas|tro|sko|pie auch: Gas|tros|ko|pie 〈f. 19; Med.〉 = Magenspiegelung
Die Buchstabenfolge gas|tr... kann in Fremdwörtern auch gast|r... getrennt werden.

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Gas|t|ro|s|ko|pie, die; -, -n (Med.):
Untersuchung des Mageninneren mit dem Gastroskop.

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Gastroskopie
 
[zu griechisch skopeĩn »betrachten«] die, -/...'pi |en, Gastro|endoskopie, Magenspiegelung, Untersuchung des Magens mithilfe des Gastroskops, früher ein beleuchtetes Metallrohr, heute ein dünnes, voll biegsames, etwa 90 cm langes Endoskop (Fibroskop) mit Optik, das nach Anästhesie des Rachens durch die Speiseröhre in den Magen eingeführt wird. Durch die bewegliche Spitze des Instruments sind alle Magenbereiche erfassbar. Auf das Okular kann ein Fotoapparat aufgesetzt werden, um die Befunde festzuhalten (Gastrofotografie). Eine direkte Farbfotografie im Magen ist mittels der miniaturisierten Gastrokamera mit eingebauter Lichtquelle möglich, die verschluckt und über einen flexiblen Schlauch von außen gesteuert wird. Aus verdächtigen Bezirken können auch Abstriche oder Gewebeproben (Gastrobiopsie) zur mikroskopischen Untersuchung entnommen werden. Die Gastroskopie kann außer auf die Speiseröhre auch auf den Zwölffingerdarm (Ösophago-Gastro-Duodenoskopie) ausgedehnt werden. Die Gastroskopie dient zur Diagnose von Magengeschwüren und -polypen sowie Schleimhautveränderungen und hat besondere Bedeutung für die Früherkennung des Magenkarzinoms.
 

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Gas|tro|sko|pie, die; -, -n (Med.): Untersuchung des Mageninneren mit dem Gastroskop.

Universal-Lexikon. 2012.