Himmelskörper
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Ge|stirn [gə'ʃtɪrn], das; -[e]s, -e:leuchtender Körper am Himmel:
der Lauf der Gestirne.
Zus.: Doppelgestirn, Dreigestirn, Nachtgestirn, Siebengestirn, Tagesgestirn, Zentralgestirn.
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Ge|stịrn 〈n. 11; poet.〉 = Stern1 (1) [<ahd. gestirni „Gesamtheit der Sterne“, Kollektivbildung zu ahd. sterno; → Stern1]
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a) selbst leuchtender od. Licht von anderen Planeten reflektierender Himmelskörper:
den Gang der -e verfolgen;
aus den -en das Schicksal lesen.
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Ge|stịrn, das; -[e]s, -e [mhd. gestirne, ahd. gistirni = Sterne, Kollektivbildung zu 2↑Stern]: a) selbst leuchtender od. Licht von anderen Planeten reflektierender Himmelskörper: ein Mond oder sonst ein bleiches G. ging irgendwo auf (Hesse, Steppenwolf 247); ... dass eine zweite Unendlichkeit abrollte, während deren die -e regelmäßig kreisten (Musil, Mann 158); Wie überall in London ist man sonnenhungrig, scheint das G. (die Sonne), klappt man das ... Verdeck des Kinderwagens ... zurück (Koeppen, Rußland 163); den Gang der -e verfolgen; b) (selten) 2↑Stern (1 b): plötzlich war Laudons G. aufgegangen (geh.; war er auf dem Wege, berühmt zu werden; Bergengruen, Rittmeisterin 335); aus den -en das Schicksal lesen.
Universal-Lexikon. 2012.