Akademik

Leuchten
Glanz; Strahlung; Funkeln; Brillianz

* * *

leuch|ten ['lɔy̮çtn̩], leuchtete, geleuchtet <itr.; hat:
1.
a) Licht von sich geben, verbreiten:
die Lampe leuchtet; Sonne, Mond und Sterne leuchten am Himmel.
Syn.: scheinen, strahlen.
b) aufgrund seiner Farbe deutlich sichtbar werden:
das weiße Haus leuchtet durch die Bäume.
Syn.: blitzen.
Zus.: hervorleuchten.
2. eine Lichtquelle auf jmdn. oder etwas richten:
leuchte mal mit der Taschenlampe!; durch den Türspalt, unter den Schrank, in die Ecke, jmdm. ins Gesicht leuchten.

* * *

leuch|ten 〈V. intr.; hat
1. Licht ausstrahlen, Helligkeit verbreiten
2. glänzen, schimmern
3. jmdm. \leuchten jmdm. den Weg erhellen
● Mond und Sterne \leuchten; sein Licht \leuchten lassen 〈fig.〉 sein Wissen wirkungsvoll zur Geltung bringen; das Glück leuchtet aus seinen Augen 〈fig.〉; durch die Finsternis \leuchten; jmdm. mit der Lampe ins Gesicht \leuchten; unter den Tisch \leuchten (um etwas zu suchen); \leuchtendes Beispiel, Vorbild hervorragendes B., V.; \leuchtendes Rot; mit \leuchtenden Augen; \leuchtend blau; ein \leuchtend blauer Himmel von kräftig leuchtend blauer Farbe [<ahd. liuhten, engl. light;licht]

* * *

leuch|ten <sw. V.; hat [mhd., ahd. liuhten, zu licht]:
1.
a) als Lichtquelle Helligkeit verbreiten, abgeben:
die Kerze, das Feuer, die Sonne, der Mond leuchtet;
einige Sterne leuchten in der Nacht;
die Lampe leuchtet von der Decke;
der Mond leuchtet ins Zimmer;
<subst.:> das Leuchten des Meeres (Meeresleuchten);
b) Licht widerstrahlen:
das Meer, das bunte Kirchenfenster leuchtete in der Sonne;
im Westen leuchtete der Himmel rot;
c) aufgrund seiner Farbe den Eindruck von Licht, Helligkeit hervorrufen:
der Schnee, der weiße Marmor leuchtete;
das herbstliche Laub leuchtete golden;
die Gischt leuchtet über der See;
ihr Gesicht leuchtete rot;
sanft leuchtende Farben;
ein leuchtendes Blau;
leuchtend blaue, leuchtende blaue Augen;
Ü der Herr lasse sein Antlitz l. über dir (Teil der Segensformel am Schluss des ev. Gottesdienstes; nach 4. Mos. 6, 25);
ihre Augen leuchteten vor Freude;
auf ihrem Gesicht leuchtete eine große Freude;
aus ihren Augen leuchtete die Hoffnung;
ein leuchtendes (großartiges) Vorbild;
ein leuchtendes (hohes) Ziel vor Augen haben;
er wollte sie in eine leuchtende (glänzende) Zukunft führen.
2.
a) eine Lichtquelle auf jmdn., etw. richten, um etw. Bestimmtes zu erkennen o. Ä.:
mit einer Taschenlampe, einer Kerze durch den Türspalt, in den Keller, unter den Schrank, jmdm. ins Gesicht l.;
b) mit einer Lampe o. Ä. den Weg erhellen:
kannst du mir bitte einmal l.?

* * *

leuch|ten <sw. V.; hat [mhd., ahd. liuhten, zu ↑licht]: 1. a) als Lichtquelle Helligkeit verbreiten, abgeben: die Kerze, das Feuer, die Sonne, der Mond leuchtet; einige Sterne leuchten in der Nacht; die Lampe leuchtet von der Decke; der Mond leuchtet ins Zimmer; Welche Fackel aber leuchtet uns greller ins Gesicht als die unserer Todesstunde? (A. Kolb, Schaukel 57); <subst.:> das Leuchten des Meeres (Meeresleuchten); b) Licht widerstrahlen: das Meer, das bunte Kirchenfenster leuchtete in der Sonne; im Westen leuchtete der Himmel rot; seine Augen leuchteten wie Vogelaugen (Brand [Übers.], Gangster 54); eine leuchtende Frühlingslandschaft; c) aufgrund seiner Farbe den Eindruck von Licht, Helligkeit hervorrufen: der Schnee, der weiße Marmor leuchtete; die Bäume im Herbst leuchteten golden; die Gischt leuchtet über der See; sein Gesicht leuchtete rot vom Wind; sanft leuchtende Farben; ein leuchtendes Blau; leuchtende blaue Augen; leuchtend blaue Augen; Ü der Herr lasse sein Antlitz l. über dir (Teil der Segensformel am Schluss des ev. Gottesdienstes; nach 4. Mos. 6, 25); seine Augen leuchteten vor Freude; Sein Knollengesicht begann verwegen zu l. (Kirst, 08/15, 571); auf ihrem Gesicht leuchtete eine große Freude; aus ihren Augen leuchtete die Hoffnung; ein leuchtendes (großartiges) Vorbild; ein leuchtendes (hohes) Ziel vor Augen haben; er wollte sie in eine leuchtende (glänzende) Zukunft führen. 2. a) eine Lichtquelle auf jmdn., etw. richten, um etw. Bestimmtes zu erkennen o. Ä.: mit einer Taschenlampe, einer Kerze durch den Türspalt, in den Keller, unter den Schrank, jmdm. ins Gesicht l.; Professor Sartorik ... leuchtete in die Augen, fühlte den Puls (Sebastian, Krankenhaus 154); Ü Wir wollen doch, wenn wir diskutieren, ... in jede Ecke l. (Dönhoff, Ära 194); b) mit einer Lampe o. Ä. den Weg erhellen: kannst du mir bitte einmal l.?

Universal-Lexikon. 2012.