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Mandarine
Tangerine; Clementine; Citrus reticulata (fachsprachlich); Satsuma

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Man|da|ri|ne [manda'ri:nə], die; -, -n:
der Apfelsine ähnliche, aber kleinere und süßere Zitrusfrucht mit leicht ablösbarer Schale:
eine Mandarine kann man gut mit der Hand schälen.
Syn.: Südfrucht.

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Man|da|ri|ne 〈f. 19
1. 〈Bot.〉 zu den Zitrusfrüchten gehörender Strauch od. kleiner Baum mit apfelsinenähnlichen Früchten: Citrus nobilis
2. Frucht dieses Gewächses
[<frz. mandarine <span. (naranja) mandarina; wohl zu Mandarin, weil die M. als eine bes. auserlesene Orangenart gilt u. weil ihre Farbe der Farbe der Staatstracht des chines. Mandarins gleicht]

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Man|da|ri|ne , die; -, -n [frz. mandarine < span. (naranja) mandarina, eigtl. = Mandarinenorange (wohl nach der gelben Amtstracht der Mandarine u. auch weil die Frucht als erlesen galt)]:
der Apfelsine ähnliche, aber kleinere u. flachere Zitrusfrucht mit süßerem Aroma u. leicht ablösbarer Schale.

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Mandarine
 
[französisch, von spanisch (naranja) mandarina, eigentlich »Mandarinorange«] die, -/-n, im Durchmesser 5-6 cm große, gelbliche bis orangefarbene Frucht des in Südostasien beheimateten, heute v. a. in Japan, China, den USA, in Südamerika und im Mittelmeergebiet kultivierten Mandarinenbaums (Citrus reticulata): Strauch oder kleiner Baum mit lanzettlichen Blättern und duftenden, weißen Blüten in Büscheln. Die Schale der Mandarine lässt sich im Allgemeinen leicht ablösen. Das Fruchtfleisch ist süß und sehr aromatisch. Während die Früchte der Wildform reich an Samen (Kernen) sind, sind die 1912 bei Oran in Algerien entdeckten Klementinen (Clementinen; gelten als intraspezifischer Mandarinenbastard) samenlos. Sie schmecken süßer und reifen etwas früher als die eigentlichen Mandarinen. Auch die nach der japanischen Provinz Satsuma benannten und dort sowie in den USA und im Mittelmeergebiet kultivierten Satsumas sind meist samenlos. - Während die Mandarinen im englischsprachigen Raum als »tangerine« bezeichnet werden, sind die Tangerinen im botanischen Sinne die Früchte der Art Citrus deliciosa. Sie ähneln stark den Mandarinen (deshalb im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Mandarine bezeichnet), sind aber kleiner, kernlos und kommen häufig als Dosenobst (»Mandarinen-Orangen«) in den Handel. - Tangelos sind die kernlosen, zartschaligen, apfelsinengroßen Früchte einer in Florida gezüchteten Kreuzung zwischen Grapefruit- und Mandarinenbaum. Tangors sind mandarinenähnlich und aus einer Kreuzung zwischen Tangerinen und Orangen entstanden.
 

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Man|da|ri|ne, die; -, -n [frz. mandarine < span. (naranja) mandarina, eigtl. = Mandarinenorange (wohl nach der gelben Amtstracht der Mandarine u. auch weil die Frucht als erlesen galt)]: der Apfelsine ähnliche, aber kleinere u. flachere Zitrusfrucht mit süßerem Aroma u. leicht ablösbarer Schale.

Universal-Lexikon. 2012.