verschleifen
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ver|schlu|cken [fɛɐ̯'ʃlʊkn̩]:er hat aus Versehen den Kirschkern verschluckt; sie hatte zu viel Luft verschluckt und musste deshalb aufstoßen.
2. <+ sich> etwas in die Luftröhre bekommen:
ich habe mich [an der Suppe, beim Essen] verschluckt; vor lauter Lachen hat sie sich verschluckt.
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ver|schlụ|cken 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 etwas \verschlucken
2. 〈fig.〉
2.1 undeutlich aussprechen, weglassen (Wörter, Silben)
2.2 verbrauchen, kosten
● die Dunkelheit hatte ihn verschluckt 〈fig.〉 er war in der D. nicht mehr zu sehen; der Bau hat viel Geld verschluckt 〈fig.; umg.〉
II 〈V. refl.〉 sich \verschlucken einen Krümel o. Ä. in die falsche Kehle (Luftröhre) bekommen
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ver|schlụ|cken <sw. V.; hat:
1.
einen Kern v.;
Ü sie verschluckt halbe Sätze (spricht sie undeutlich aus);
die Teppiche verschluckten seine Schritte (machten sie unhörbar);
b) unterdrücken, nicht äußern:
Kritik, seinen Ärger v.
2. <v. + sich> etw. beim Schlucken in die Luftröhre bekommen:
sich an der Suppe, beim Lachen v.
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Verschlucken,
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ver|schlụ|cken <sw. V.; hat: 1. a) durch Schlucken in den Magen gelangen lassen; ↑hinunterschlucken (1): [aus Versehen] einen Kern v.; das Kind hat das Bonbon verschluckt; Ü ich verstehe sie schlecht, weil sie halbe Sätze verschluckt (nicht [deutlich] ausspricht); die Teppiche verschluckten seine Schritte (machten sie unhörbar); Die schalldichten Scheiben verschluckten den Lärm (Danella, Hotel 11); Die Dämmerung hatte sie verschluckt (in sich aufgenommen u. unsichtbar gemacht; Hilsenrath, Nacht 12); b) unterdrücken, nicht äußern: Kritik, seinen Ärger v.; Mein Vater schaut schon fast böse auf meine Mutter. Die verschluckt, was sie noch sagen wollte (Gabel, Fix 75). 2. <v. + sich> etw. beim Schlucken in die Luftröhre bekommen: sich an der Suppe v.; Er verschluckte sich am Kaffee (Becker, Tag 121); sie hat sich beim Essen, beim Lachen verschluckt.
Universal-Lexikon. 2012.