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auf|ti|schen ['au̮ftɪʃn̩], tischte auf, aufgetischt <tr.; hat:a) (zum Essen und Trinken) auf den Tisch bringen:
man hat uns viele leckere Gerichte aufgetischt.
b) (ugs.) (etwas) vorlügen:
sie tischte mir ein Märchen auf.
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auf||ti|schen 〈V. tr.; hat〉
1. auf den Esstisch bringen, auftragen (Speisen)
2. jmdm. eine Neuigkeit, Nachricht \auftischen 〈fig.〉 erzählen
● jmdm. Lügen, Halbwahrheiten \auftischen
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auf|ti|schen <sw. V.; hat:
1. zum Essen auf den Tisch bringen; zum Verzehr anbieten:
das Beste aus Küche und Keller a.;
[jmdm.] reichlich a. (ihn gut bewirten).
2. (ugs. abwertend) etw. erzählen, berichten [was nicht der Wahrheit entspricht]:
[jmdm.] Lügen a.
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auf|ti|schen <sw. V.; hat: 1. zum Essen auf den Tisch bringen; zum Verzehr anbieten: das Beste aus Küche und Keller a.; Er erntete kein Wort des Dankes oder Lobes; sie tischten ihm kein Essen auf (Fels, Unding 301); Die Kinder wurden vorgestellt, und ein Abendbrot wurde aufgetischt (Strauß, Niemand 80); [jmdm.] reichlich a. (ihn gut bewirten). 2. (ugs. abwertend) etw. erzählen, berichten [was nicht der Wahrheit entspricht]: [jmdm.] Lügen a.; du kennst doch Bröcker! Wenn der keine Sensation a. kann, fühlt er sich nicht wohl (Loest, Pistole 134); sie tischt immer wieder die alten Geschichten auf; Auch wenn immer wieder neue verkehrspolitische Ideen aufgetischt (vorgebracht) würden (NZZ 23. 10. 86, 29); was vergeben ist, das ... darf niemals wieder aufgetischt werden (zum Vorwurf gemacht werden; Hörzu 37, 1973, 116).
Universal-Lexikon. 2012.