Akademik

einnebeln
vortäuschen; beeinflussen; vormachen (umgangssprachlich); manipulieren; suggerieren; einreden

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ein||ne|beln 〈V. tr.; hatmit künstl. Nebel einhüllen, tarnen

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ein|ne|beln <sw. V.; hat:
mit [künstlichem] Nebel, Qualm o. Ä. einhüllen:
durch den Brand wurde das ganze Gebäude eingenebelt;
die Gegend mit Gift einnebeln;
die Schiffe nebelten sich ein (Militär; entzogen sich durch künstlichen Nebel der Sicht);
Ü lass dich von dieser Stimmung nicht e.!

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ein|ne|beln <sw. V.; hat: mit [künstlichem] Nebel, Qualm o. Ä. einhüllen: durch den Brand wurde die ganze Gegend eingenebelt; <e. + sich> Er ... paffte an seiner Tabakspfeife, in deren Rauch er sich nach und nach einnebelte (Ossowski, Liebe ist 216); die Schiffe nebelten sich ein (Milit.; entzogen sich durch künstlichen Nebel der Sicht); es hat sich eingenebelt (ugs.; ist neblig geworden); Ü Lange und überladene Verordnungssätze, die den Leser einnebeln (Sprachdienst 6, 1969, 91 [Zeitschrift]); wenn sie wieder am Schreibtisch saßen, nebelten sie sich in Tiefsinn ein (Kreuder, Gesellschaft 20).

Universal-Lexikon. 2012.