Vẹllberg
[f-], Stadt im Landkreis Schwäbisch Hall, Baden-Württemberg, 372 m über dem Meeresspiegel, im Nordwesten der Ellwanger Berge, 4 250 Einwohner; Gipswerk.
Maler. Ortsbild mit spätmittelalterlicher Befestigung; ehemaliges Schloss (1543-46; jetzt Hotel); auf der Stöckenburg die evangelische Martinskirche (16. Jahrhundert) mit gotischem Chor von 1435, gute Ausstattung (Sandsteinkruzifix, 1573; Chorgestühl, um 1435).
Vellberg ging aus einer Burgsiedlung hervor, nach der sich seit 1102 das Burg und Siedlung beherrschende edelfreie Geschlecht benannte. Nach dem Aussterben der Herren von Vellberg (1592) fiel Vellberg, seit 1506 Stadt, in den Besitz der Reichsstadt Schwäbisch Hall; 1803 kam Vellberg an Württemberg.
Universal-Lexikon. 2012.