Trẹnker,
Luis, Schauspieler, Regisseur und Schriftsteller, * Sankt Ulrich 4. 10. 1892, ✝ Bozen 12. 4. 1990; arbeitete bis 1927 als Architekt in Bozen, daneben auch als Skilehrer und Bergführer. Hierbei kam er mit dem Film in Kontakt, wobei für sein weiteres Schaffen v. a. die Zusammenarbeit (1921-27) mit A. Fanck wichtig wurde. Als freier Schriftsteller und Regisseur lebte er ab 1928 in Berlin, das er 1940, nach Schwierigkeiten mit dem nationalsozialistischen Regime, verließ; danach v. a. in Rom und Bozen. Trenker schrieb Romane und Erzählungen, die vornehmlich in der Tiroler Bergwelt spielen; gab auch Bildbände heraus. Für zahlreiche seiner Filme war er zugleich Regisseur und Darsteller.
Werke: Romane: Berge in Flammen (1931, verfilmt); Der Rebell (1933, 1932 verfilmt); Der verlorene Sohn (1934, 1933/34 verfilmt); Der Feuerteufel (1940, 1939/40 verfilmt); Duell in den Bergen (1951); Schicksal am Matterhorn (1957, 1956 verfilmt); Der Kaiser von Kalifornien (1961, 1935/36 verfilmt).
Autobiographisches: Kameraden der Berge (1932, erweitert 1970); Alles gut gegangen (1965, erweitert 1979); Mutig und heiter durchs Leben (1982).
Filme: Der Berg ruft (1937); Sein bester Freund (1962).
Universal-Lexikon. 2012.