Travemụ̈nde,
Ostseeheilbad an der Mündung der Trave in die Lübecker Bucht, Stadtteil von Lübeck, rd. 12 000 Einwohner;Heilbad mit Spielcasino und zahlreichen Kureinrichtungen, Tagungs- und Kongressort, bedeutender Fährhafen (Fährverkehr u. a. nach Trelleborg und Helsinki).
Geschlossene kleine Altstadt um die evangelische St.-Lorenz-Kirche (Neubau nach Brand 1557); Leuchtturm (1539); längs des Travehafens die ehemalige Lübische Vogtei (um 1600). Auf dem Gebiet der ehemaligen Befestigung Kurgarten (Kurhaus 1912/13).
T. entstand um eine 1187 an der Travemündung gegründete Burg, mit der es 1320/29 an Lübeck kam; seit 1802 Seebad und seit 1957 Seeheilbad.
Universal-Lexikon. 2012.