Tauberbịschofsheim,
Kreisstadt in Baden-Württemberg, 176 m über dem Meeresspiegel, an der Tauber, 13 000 Einwohner; Verwaltungssitz des Main-Tauber-Kreises; Bundes- und Landesleistungszentrum Fechten; Herstellung von Schul-, Büro- und Spezialmöbeln, Bau von Holzbearbeitungsmaschinen und von Transportgeräten und -fahrzeugen, Brauerei; Garnisonsstadt; Fremdenverkehr.
Katholische Pfarrkirche Sankt Martin (1910-14; Ausstattung des 16.-18. Jahrhunderts vom Vorgängerbau); ehemaliges kurmainzisches Schloss (15.-16. Jahrhundert; heute Tauberfränkisches Landschaftsmuseum); Barockhäuser; neugotisches Rathaus; Verwaltungsgebäude (1998 eingeweiht) der Firma Vereinigte Spezialmöbelfabrik von Behnisch & Partnern.
Das 978 erstmals erwähnte Tauberbischofsheim wurde vermutlich zwischen 1265 und 1285 Stadt. Seit dem Ende des 12. Jahrhunderts war der Ort aufgrund seines Weinhandels und seines Obst- und Getreideanbaus weithin bekannt. Im 19. Jahrhundert siedelten sich Holz verarbeitende Industrie sowie eine Marmorschleiferei an.
Universal-Lexikon. 2012.