auswaschen
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aus||lau|gen 〈V. tr.; hat〉
1. 〈Chem.〉 etwas \auslaugen lösliche Substanzen durch Lösungsmittel aus festen Gemengen extrahieren, herauswaschen, herausziehen
2. 〈fig.〉 jmdn. \auslaugen erschöpfen, aufreiben
● ich bin ausgelaugt 〈fig.〉 erschöpft, kraftlos
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Aus|lau|gen [↑ Lauge (1)]: die Abtrennung wertvoller Inhaltsstoffe aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen (z. B. Sand, Gesteinen, Drogen, Knochen) durch Extraktion mit Wasser u. a. Fl., in der Hydrometallurgie auch mittels Bakterienkulturen (↑ Aufschluss durch Bioleaching).
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1.
a) (lösliche Bestandteile) aus etw. herauswaschen, herausziehen:
Salze [aus der Asche] a.;
b) (von Wasser, Lauge o. Ä.) einem Stoff bestimmte Bestandteile entziehen:
das Wasser laugt die Böden aus.
2. erschöpfen, entkräften:
die Arbeit hatte sie ausgelaugt;
ein ausgelaugter Körper.
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aus|lau|gen <sw. V.; hat [zu ↑Lauge]: 1. a) (lösliche Bestandteile) aus etw. herauswaschen, herausziehen: Salze [aus der Asche] a.; b) (von Wasser, Lauge o. Ä.) einem Stoff bestimmte Bestandteile entziehen: das Wasser laugt die Böden aus; die verwitterten und vom Regenwasser ausgelaugten Mergelschichten (Grass, Hundejahre 144). 2. erschöpfen, entkräften: die Arbeit hatte sie ausgelaugt; ein ausgelaugter Körper.
Universal-Lexikon. 2012.