Anhebung (von)
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an|he|ben ['anhe:bn̩], hob an, angehoben:sie mussten den Schrank anheben, um den Teppich darunterschieben zu können.
Syn.: ↑ stemmen.
Steuern, Gehälter, das Grundkapital, Abgaben, die Produktion um 5 % anheben; die Zinsen allmählich, langsam, erheblich, deutlich, drastisch, weiter anheben.
3. <itr.; hat; Prät. veraltet: hub an> (geh.) [mit einer Tätigkeit o. Ä.] anfangen:
zu sprechen anheben; der Gesang hebt an.
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ạn||he|ben 〈V. 163; hat〉
I 〈V. tr.〉
1. ein kleines Stück in die Höhe heben
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ạn|he|ben <st. V.; hat:
1. ein wenig hochheben:
einen Schrank, die Gläser a.
2. erhöhen:
Preise, Gebühren a.;
die Löhne um 10 % a.;
die Mehrwertsteuer von 16 % auf 17 % a.
3. <Prät. veraltet: hub an> (geh.) [mit einer Tätigkeit o. Ä.] beginnen:
von Neuem zu sprechen a.;
der Gesang hob an.
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ạn|he|ben <st. V.; hat: 1. ein wenig hochheben: einen Schrank, die Gläser a.; es wäre klüger gewesen ... zu warten, bis die Flut es (= das Schlauchboot) anhob (Gaiser, Jagd 199). 2. erhöhen: Preise, Gebühren a.; Zur Kostendeckung ... wird das Grundkapital ... um 200 Millionen Schilling angehoben (auto touring 2, 1979, 26); die Löhne um 10 % a.; die Mehrwertsteuer von 14 % auf 15 % a.; Ließe sich die Beschäftigungsdichte in verschiedenen Dienstleistungsbereichen auf das Niveau »reifer Servicegesellschaften« wie den USA oder Dänemark a. (Wirtschaftswoche 4. 3. 99, 30); Kleinunternehmer und Handwerker würden unter der höheren Verbrauchssteuer leiden, weil sie ihre Endpreise nicht anheben können (Zeit 25. 2. 99, 34). 3. <Imperfekt veraltet: hub an> (geh.) [mit einer Tätigkeit o. Ä.] beginnen: von neuem zu sprechen a.; der Gesang hob an; Glocken huben zu läuten an (Seidel, Sterne 64); statt eitel Freude hob in der Folge ein Proteststurm an (NZZ 11. 4. 85, 41).
Universal-Lexikon. 2012.