Akademik

Gedenken
Andenken; Gedächtnis

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ge|den|ken [gə'dɛŋkn̩], gedachte, gedacht <itr.; hat:
1. <mit Gen.> (an jmdn.) in ehrfürchtiger Weise denken:
er gedachte seines toten Vaters.
Syn.: denken an, sich erinnern, sich besinnen auf.
2. beabsichtigen:
was gedenkst du, jetzt zu tun?
Syn.: erwägen, vorhaben.

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ge|dẹn|ken 〈V. intr. 119; hat; mit Gen.〉
1. jmds. od. einer Sache \gedenken sich an jmdn. od. eine Sache erinnern, an ihn, an sie denken
2. etwas zu tun \gedenken vorhaben, beabsichtigen
● ich gedenke morgen abzureisen; jmds. od. einer Sache mit einigen Worten \gedenken jmdn. od. eine Sache erinnernd erwähnen

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ge|dẹn|ken <unr. V.; hat [mhd. gedenken, ahd. gadenchan = an etw. denken, zu denken]:
1. (geh.)
a) an jmdn., etw. ehrend, anerkennend zurückdenken, erinnern u. dies äußern:
jmds., eines Toten [dankbar] g.;
der Opfer in einer Feier g. (sie in einer Feier ehren);
(schweiz.:) jmdm. g.;
b) an jmdn., etw. in einer bestimmten Situation denken, sich an dessen Existenz erinnern:
er gedachte des Freundes.
2. beabsichtigen, vorhaben:
ich gedenke morgen abzureisen;
was gedenkst du zu tun?

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Ge|dẹn|ken, das; -s: das ↑Gedenken (1); ↑Andenken (1): An die Legende von Joachim und Anna war kaum ein G. in mir (Carossa, Aufzeichnungen 14); jmdm. ein ehrendes G. bewahren; Worte des -s; zum G. an Dr. Meier/Dr. Meier zum G.

Universal-Lexikon. 2012.