schreien; krakeelen (umgangssprachlich); rufen; krähen (umgangssprachlich); brüllen (umgangssprachlich)
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krei|schen ['krai̮ʃn̩] <itr.; hat:mit misstönender, schriller Stimme schreien:
der Papagei kreischt seit einer Stunde.
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krei|schen 〈V. intr.; hat〉
2. quietschen (Räder)
3. wütend, mit sich überschlagender Stimme schreien od. schimpfen (Person)
[<mhd. krischen; zu mhd. krizen; → kreißen]
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krei|schen <sw. u. st. V.; kreischte/(veraltet, noch landsch.:) krisch, hat gekreischt/(veraltet, noch landsch.:) gekrischen> [mhd. krīschen, lautm.]:
1. schrill, misstönend schreien:
vor Vergnügen k.;
die Möwen kreischen.
2. helle, misstönende, schrille Geräusche machen:
die Säge kreischt;
kreischende Bremsen.
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krei|schen <sw. u. st. V.; kreischte/(veraltet, noch landsch.:) krisch, hat gekreischt/(veraltet, noch landsch.:) gekrischen> [mhd. krīschen, lautm.]: 1. schrill, misstönend schreien: vor Vergnügen k.; sie würden k. vor Entsetzen, gellend, gellend k., immer nur k. (Bastian, Brut 6); Wütend wollte er ihn abschütteln, doch da fing er an zu k.: „Ein Spion! Ein russischer Spion!“ (Kühn, Zeit 240); die Möwen, Pfauen kreischen. 2. helle, misstönende, schrille Geräusche machen: die Säge kreischt; Die eisernen Angeln des Fensterladens kreischten mit Pfauenstimmen (Ransmayr, Welt 82); Als das neue Jahr anbrach, kreischte der Sturm in den Wanten (Hamburger Abendblatt 24. 8. 85, 7); Der Wagen fährt in den Gerichtshof ein. Bremsen kreischen (Ziegler, Labyrinth 305).
Universal-Lexikon. 2012.