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Haut|far|be 〈f. 19〉 von Farbstoffen u. der Durchblutung abhängige Farbe der menschlichen Haut ● (un)gesunde \Hautfarbe; die \Hautfarbe sollte keine Rolle spielen der Unterschied (zw. Schwarzen u. Weißen)
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Haut|far|be, die:
Farbton der menschlichen Haut:
eine dunkle, helle, gesunde H.;
sie wurden wegen ihrer [schwarzen] H. diskriminiert.
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Hautfarbe,
Farbton der menschlichen Haut, der im Wesentlichen von der Menge der in die Haut eingelagerten Farbstoffkörner, aber auch von der Dicke, vom Fettgehalt und von der Durchblutung der Haut sowie von der Einlagerung von Carotin abhängt. Die Farbstoffe der Haut (Melanine) sind in den tieferen Schichten der Oberhaut und in der Lederhaut lokalisiert. Bei Sonneneinstrahlung erfolgt eine vermehrte Pigmentbildung, eine Schutzreaktion der Haut gegen zu starke UV-Einstrahlung. Die Fähigkeit zur Pigmentbildung ist erblich fixiert und beim Menschen eine geographische Variabilität. Die höchsten Pigmentationswerte erreichen Bevölkerungen in den äquatornahen Zonen. Die Synthese der Melanine beginnt in der Embryonalzeit, die völlige Ausfärbung erfolgt jedoch erst nach der Geburt. - Durch lokale Überpigmentierung der Haut kommt es zu Sommersprossen oder Leberflecken. Ein völliges Fehlen der Farbstoffbildung liegt bei Albinismus vor.
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Haut|far|be, die: Farbton der menschlichen Haut (der bes. ein Merkmal der Menschentypen darstellt): eine dunkle, helle, blasse, gelbliche, gesunde H.; sie wurden wegen ihrer [schwarzen] H. diskriminiert; In diesem Jahr haben 90 Länder Delegationen nach Genf geschickt, alle -n (Vertreter aller Menschentypen) und alle politischen Schattierungen (Welt 22. 7. 65, 5).
Universal-Lexikon. 2012.