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1) Edward, amerikanischer Maler, * Attleboro (heute Langhorn, Pennsylvania) 4. 4. 1780, ✝ Newton (Pennsylvania) 23. 8. 1849; ausgebildet als Kutschen- und Schildermaler, wurde berühmt als Wanderprediger der Quäker. In seinen Gemälden schildert er in naiver Weise die Landschaft seiner Heimat und das Leben der Farmer; bekannt wurden v. a. jene, in denen er in Anlehnung an die Prophezeiungen Jesaias das »Königreich des Friedens« darstellte (über 100 Variationen).
2) Sir (seit 1964) John Richard, britischer Volkswirtschaftler, * Warwick 8. 4. 1904, ✝ Blockley (County Gloucestershire) 20. 5. 1989; 1938-46 Professor an der Universität von Manchester, 1952-65 an der Universität Oxford. Sein außerordentlich breit gefächertes Arbeitsgebiet reichte von der Entscheidungs- über die Produktions-, Kapital-, Wachstums-, Konjunktur-, Wohlfahrts- und Verteilungstheorie (z. B. Wirkung des technischen Fortschritts auf die Einkommensverteilung) bis zur volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Für seine grundlegenden Beiträge zur Theorie des allgemeinen wirtschaftlichen Gleichgewichts und zur Wohlfahrtstheorie erhielt er 1972 zusammen mit K. J. Arrow den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Hicks gilt als einer der Hauptvertreter des Keynesianismus.
Werke: Theory of wages (1932); Value and capital (1939); The social framework (1942; deutsch Einführung in die Volkswirtschaftslehre); A revision of demand theory (1956); Capital and growth (1965); Capital and time (1973); The crisis in Keynesian economics (1975); Causality in economics (1979); Methods of dynamic economics (1985).
Ausgabe: Collected essays in economic theory, 3 Bände (1981-83).
Universal-Lexikon. 2012.