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psychovegetatives Syndrom
psychovegetatives Syndrom,
 
vegetative Regulations|störungen, vegetative Dystonie, vegetative Labilität, neurasthenisches Syndrom, Neurasthenie, Psychasthenie, Nervenschwäche, neurozirkulatorische Asthenie, Fehlregulation und Störung des vegetativen Nervensystems, das zum Teil vom Vagus und Sympathikus gebildet wird. Zu den Ursachen gehören starke psychische Belastungen, v. a. Stress, aber auch länger andauernde Konfliktsituationen. Es kommt zu Störungen verschiedener Organfunktionen, besonders im Bereich von Herz und Kreislauf. Die Symptome reichen von körperlichen Beschwerden, v. a. Herzbeschwerden mit Druckgefühl und Rhythmusstörungen (z. B. gelegentliches Herzjagen), Kopfschmerzen, ursächlich nicht erklärbaren Stuhlunregelmäßigkeiten, bis zu unklaren Gefühlen des Bedrücktseins, Spannungszuständen, Angst, Unruhe, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, Magendruck, feuchtkalten Händen und Füßen, bis zur nervösen Erschöpfung. Die Behandlung erfolgt durch Psychotherapie; wichtig ist auch eine geregelte Lebensführung.

Universal-Lexikon. 2012.