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be|dacht [bə'daxt]:in der Wendung auf etwas (Akk.) bedacht sein: sorgfältig auf etwas achten, an etwas denken:
sie war stets auf ihr Äußeres, ihren guten Ruf bedacht.
Syn.: auf etwas achtgeben, auf etwas aufpassen, auf etwas halten, etwas ↑ beachten, etwas ↑ bedenken, etwas ↑ berücksichtigen, für etwas sorgen, sich etwas angelegen sein lassen (geh.), sich um etwas ↑ bemühen, sich um etwas kümmern, um etwas bemüht sein, um etwas besorgt sein.
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Be|dạcht 〈m. 1; unz.〉 Überlegung, Ruhe, Besonnenheit, Umsicht ● etwas mit \Bedacht tun; mit (gutem) \Bedacht vorgehen; ohne \Bedacht [→ bedenken]
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1. besonnen, überlegt, umsichtig:
b. handeln, vorgehen.
2.
☆ auf etw. b. sein (auf etw. besonderen Wert legen, etw. sehr wichtig nehmen; auf etw. genau achten: er war immer auf seinen guten Ruf b.)
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Be|dạcht, der [mhd. bedāht = Erwägung]: nur in den geh. Fügungen u. Wendungen: ohne B. (ohne jede Überlegung, unbesonnen, überstürzt): sie reagierte überstürzt und ohne B.; Mechanisch und ohne den rechten B. erledigte er die kleinen Handgriffe (Th. Mann, Zauberberg 127); voll B. (voll Überlegung, Sorgfalt; bedacht): „Das stimmt vielleicht, in der Abstraktion“, sagte er voll B. (Zuckmayer, Herr 142); mit B. (mit einer bestimmten Überlegung; überlegt, besonnen): mit B. auswählen; Alle wichtigen Dinge im Leben ... sollte man mit B. tun: Essen, Trinken, die Liebe (Danella, Hotel 73); auf etw. [keinen] B. nehmen (auf etw. [nicht] bedacht sein, [nicht] achten): darauf müssen wir besonderen B. nehmen; In Auftreten und Wandel auf Zweck und Ansehen des Klosters B. zu nehmen (Brückner, Quints 303).
Universal-Lexikon. 2012.