Pạnkow
[-ko], Bezeichnung von Berlin, 2001 gebildet aus den ehemaligen Bezirken Prenzlauer Berg, Weißensee und Pankow, 103,1 km2, (1999) 331 800 Einwohner; von der Panke durchflossen; im südlichen und mittleren Teil dicht bebaut, in den Ortsteilen Blankenfelde, Buch, Buchholz, Niederschönhausen und Rosenthal gibt es gartenbaulich und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Die bis 1990 bedeutende Industrie, v. a. Maschinenbau und Elektrotechnik, ist stark zurückgegangen. - Das vermutlich auf eine slawische Siedlung (vor der Mitte des 13. Jahrhunderts) südlich der Panke zurückgehende Dorf Pankow (1311 erstmals erwähnt) wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in die städtebauliche Entwicklung Berlins einbezogen. 1920 wurde Pankow nach Berlin eingemeindet und bildet seitdem mit acht weiteren Dörfern sowie fünf Gutsbezirken einen eigenen Verwaltungsbezirk. Durch die Neubildung des Bezirks Hohenschönhausen 1985 kamen die Ortsteile Blankenburg, Heinersdorf und Karow an den Bezirk Weißensee.
Universal-Lexikon. 2012.