grabschen (umgangssprachlich); greifen
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grạp|schen 〈V. tr. u. V. intr.; hat; norddt.; umg.〉 schnell u. begierig greifen (nach), an sich raffen; oV grabschen, grapsen ● sich etwas \grapschen; nach etwas \grapschen [Weiterbildungen von grabbeln]
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grạp|schen, grabschen <sw. V.; hat [zu mundartl. grappen = raffen, hochd. Entsprechung von niederd. grabben, ↑ grabbeln] (ugs.):
a) rasch ergreifen, an sich raffen:
etw. g.;
ich grapschte mir, was ich gerade fand;
[sich] jmdn. g. (jmdn. fassen, packen, ihn ergreifen, festnehmen);
b) schnell nach etw., irgendwohin greifen:
der Mitarbeiter hat einer Kollegin an den Busen gegrapscht;
nach einer Tüte Milch, nach der Fernbedienung, nach den Kartoffelchips g.
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grạp|schen, grabschen <sw. V.; hat [zu mundartl. grappen = raffen, hochd. Entsprechung von niederd. grabben, ↑grabbeln] (ugs.): a) rasch ergreifen, an sich raffen: etw. g.; ich grapschte mir, was ich gerade fand; Das „Mädchen“ habe sich ... die Schachtel mit Aspirin vom Nachttisch gegrapscht (weggenommen; Frischmuth, Herrin 60); Du kannst natürlich ... schnurstracks in ein Geschäft gehen, einfach etwas grabschen und dann türmen (Kinski, Erdbeermund 31); [sich] jmdn. g. (1. jmdn. fassen, packen. 2. jmdn. [er]greifen; festnehmen); b) schnell nach etw., irgendwohin greifen: Man geht wohl davon aus, dass ein Kollege einer Kollegin nicht an den Busen grapscht (Zeit 44, 1991, 25); nach etw., unter etw. g.; Sie ... grapscht nach dem Buch, haut mirs ins Gesicht (Imog, Wurliblume 192).
Universal-Lexikon. 2012.