Obstfelder
['ɔpst-], Sigbjørn, norwegischer Schriftsteller, * Stavanger 21. 11. 1866, ✝ Kopenhagen 29. 7. 1900; studierte zunächst Philologie, dann Maschinenbau in Oslo, war 1890/91 als Techniker in den USA. Hauptvertreter des norwegischen Symbolismus. Aufsehen erregten seine »Digte« (1893; deutsch »Gedichte«), reimlose, ganz auf die Sprachmusik ausgerichtete Lyrik. Von neuromantischer Mystik getragen sind seine Novellen (»To novelletter«, 1895, deutsch »Novellen«; »Korset«, 1896, deutsch »Das Kreuz«) und Dramen.
Ausgabe: Samlede skrifter, herausgegeben von S. Tunold, 3 Bände (1950).
Universal-Lexikon. 2012.