Naturfasern,
Sammelbezeichnung für alle (v. a. als Textilrohstoffe oder als Rohstoffe für Seile, Netze, Matten, Isoliermaterialien usw. verwendeten) Fasern natürlicher Herkunft. Man unterscheidet v. a. die (aus Proteinen bestehenden) tierischen Naturfasern (wie Seide und Wolle) und die (aus Cellulose bestehenden) pflanzlichen Naturfasern (Pflanzenfasern). Letztere lassen sich unterteilen in die aus Pflanzenstängeln oder Blättern gewonnenen Bastfasern (Stängelfasern sind z. B. Flachsfasern, Hanf, Jute, Blattfasern z. B. Manilafaser, Sisal, Yuccafaser) sowie die aus Samenhaaren oder Fruchtwandbestandteilen gewonnenen Fruchtfasern (z. B. Baumwolle, Kapok, Kokosfaser). Daneben sind auch mineralische Naturfasern (z. B. Asbest) bekannt.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Textiltechnik: Natur- und Kunstfasern
Universal-Lexikon. 2012.