Si|sal 〈m. 1; unz.〉
1. Blattfaser der Sisalagave; Sy Sisalhanf
2. daraus hergestelltes Garn od. Gewebe
[nach der gleichnamigen mexikan. Hafenstadt]
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Si|sal, der; -s [nach der mex. Hafenstadt Sisal]:
aus den Blättern der Sisalagave gewonnene, gelblich glänzende Fasern, die bes. zur Herstellung von Schnüren, Seilen, Läufern u. Teppichen verwendet werden.
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Sisal
[nach der gleichnamigen mexikanischen Hafenstadt] der, -s, Sisalfaser, S.-Hanf, Hartfaser aus den Blättern der kultivierten Sisalagave; dient wegen ihrer Festigkeit und Geschmeidigkeit zur Herstellung von Seilerwaren, Teppichen, Erntebindegarn u. a. Nach etwa fünf Jahren Wachstum werden die Blätter der Sisalagave geschnitten, die Faserstränge auf einer Entfaserungsmaschine freigelegt, gewaschen, getrocknet und gebürstet. Die Sisalweltproduktion beläuft sich (1999) auf 383 008 t (1989: 426 000 t). Haupterzeugerländer und mit Ausnahme Mexikos auch Anbieter sind Brasilien (194 157 t), Mexiko (45 870 t), Kenia (26 000 t), Tansania (24 000 t) und Madagaskar (17 000 t); die wichtigsten Abnehmer sind Frankreich, Japan und Großbritannien.
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Si|sal, der; -s [nach der mex. Hafenstadt Sisal]: aus den Blättern der Sisalagave gewonnene, gelblich glänzende Fasern, die bes. zur Herstellung von Schnüren, Seilen, Läufern u. Teppichen verwendet werden.
Universal-Lexikon. 2012.