das Vorhandensein zweier oder mehrerer Ichzustände in einer Person, die diese entweder bewusst als traumatisierende Erfahrung erlebt oder in einem Ichzustand von ihren anderen Ichzuständen nichts weiß. Die Diagnose wird in den USA aufgrund nicht so strenger Kriterien häufiger gestellt als in Europa. Sie gilt dort bereits als berechtigt in Fällen von Abwehr extremer traumatischer Erfahrungen (z. B. nach sexuellem Missbrauch) sowie durch die Einbeziehung des schizotypischen und/oder des Borderlinesyndroms.
Universal-Lexikon. 2012.