Akademik

entfachen
zündeln; Feuer machen; entflammen; anstecken (umgangssprachlich); entzünden; in Brand setzen; anzünden

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ent|fạ|chen 〈V. tr.; hat
1. zum Brennen bringen (Feuer)
2. 〈fig.〉 auslösen, entstehen lassen (Hass, Leidenschaft, Streit, Liebe)
[→ Fächer]

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ent|fạ|chen <sw. V.; hat [zu fachen] (geh.):
a) (ein Feuer o. Ä.) anzünden, zum Brennen bringen; (Glut) zum Lodern bringen:
ein Feuer e.;
der Wind hat einen Brand entfacht;
b) erregen, entfesseln:
einen Streit e.;
der Anblick entfachte seine Begierde.

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ent|fạ|chen <sw. V.; hat [zu ↑fachen] (geh.): a) (ein Feuer o. Ä.) anzünden, zum Brennen bringen; (Glut) zum Lodern bringen: ein Feuer, die Glut e.; einen Funken zur Flamme e.; der Wind hat einen Brand entfacht; Ü will ich in mir die Flamme einer unauslöschlichen Liebe e. (Langgässer, Siegel 407); Während in den neuen Ländern die Kahlschlagsanierung betrieben wurde, entfachten Transfers und Investitionsanreize in Milliardenhöhe im Westen ein Konjunkturfeuerwerk (Woche 18. 4. 97, 10); b) erregen, entfesseln: einen Streit, einen Krieg e.; der Anblick entfachte seine Begierde; Stärker ist das Interesse aller Betriebe auch zur Verbesserung der Wohnbedingungen zu e. (NNN 12. 2. 86, 6).

Universal-Lexikon. 2012.