Mạrmorknochenkrankheit,
Ạlbers-Schönberg-Krankheit [nach H. E. Albers-Schönberg], Osteopetrose, erblich bedingte Knochenbildungsstörung, die sich durch ausgedehnte marmorartige Verdichtungen des Skeletts auszeichnet; dabei ist auch ein Befall von Wirbelsäule und Gesichtsknochen möglich. Die befallenen Knochen sind unelastisch und spröde. Sie neigen zu Spontanbrüchen. Die Marmorknochenkrankheit tritt oft kombiniert mit Leber- und Milzveränderungen sowie Seh- und Hörstörungen auf. Neben der Form im Säuglingsalter mit häufig tödlichem Ausgang existiert eine harmlosere Form ohne schwerere Begleiterscheinungen.
Universal-Lexikon. 2012.