Akademik

schlottern
erschauern; bibbern (umgangssprachlich); frieren; zittern; beuteln (umgangssprachlich); schaudern; unter der Kälte leiden; frösteln (umgangssprachlich); schauern

* * *

schlot|tern ['ʃlɔtɐn] <itr.; hat:
1. (vor Kälte oder durch eine Gemütsbewegung verursacht) heftig zittern:
sie schlotterten vor Kälte, vor Angst.
Syn.: beben, vibrieren.
2. (ugs.) (von Kleidungsstücken, die dem Träger zu weit [geworden] sind) lose, schlaff am Körper herabhängen:
die Kleider schlotterten ihm um den Leib, schlotterten um seinen Körper.
Syn.: am Leibe hängen, baumeln (ugs.), schlenkern.

* * *

schlọt|tern 〈V. intr.; hat
1. heftig zittern
2. lose herabhängen u. baumeln (Kleidung)
● seine Knie schlotterten (vor Angst), 〈od.〉 ihm schlotterten die Knie; die Kleider schlotterten ihm um den Körper; vor Kälte (an allen Gliedern) \schlottern [<mhd. slot(t)ern; Intensivbildung zu mhd. sloten „zittern“; zu germ. *slauþa- „schlaff, kraftlos“; zu *sleut-; zu idg. *sleu- „schlaff“; verwandt mit schleudern, Schloße]

* * *

schlọt|tern <sw. V.; hat [mhd. slot(t)ern, Intensivbildung zu: sloten = zittern, urspr. = schlaff herabhängen]:
1. (vor Kälte od. durch eine heftige Gefühlsbewegung, bes. Angst, Aufregung o. Ä., bewirkt) heftig zittern:
die Kinder schlotterten [vor Angst, vor Kälte];
sie schlotterte am ganzen Leib;
mit schlotternden Knien ging er hinaus.
2. (bes. von zu weiten Kleidungsstücken o. Ä.) lose, schlaff (am Körper, einem Körperteil) herabhängen, sich (bei einer Bewegung des Trägers) schlenkernd hin u. her bewegen:
die Hosen schlottern ihm um die Beine.

* * *

schlọt|tern <sw. V.; hat [mhd. slot(t)ern, Intensivbildung zu: sloten = zittern, urspr. = schlaff herabhängen]: 1. (vor Kälte od. durch eine heftige Gefühlsbewegung, bes. Angst, Aufregung o. Ä. bewirkt) heftig zittern: die Kinder schlotterten [vor Angst, vor Kälte]; sie schlotterte am ganzen Leib; die Knie schlotterten ihm; es war der Schrecken, der seine Glieder s. machte (Plievier, Stalingrad 179); mit schlotternden Knien ging er hinaus. 2. (bes. von zu weiten Kleidungsstücken o. Ä.) lose, schlaff (am Körper, einem Körperteil) herabhängen, sich (bei einer Bewegung des Trägers) schlenkernd hin u. her bewegen: die Hosen schlottern ihm um die Beine; die Wollsocken schlotterten (hingen lose) über den Stiefelrand (Gaiser, Jagd 75).

Universal-Lexikon. 2012.