Antitussivum (fachsprachlich)
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Hus|ten|mit|tel 〈n. 13〉 Arzneimittel, das beim Husten den Auswurf erleichtern u. die Auswurfstoffe verflüssigen soll
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Hus|ten|mit|tel, das:
gegen Husten wirksames Arzneimittel.
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Hustenmittel,
im weiteren Sinn alle Arzneimittel zur Behandlung des Hustens, einschließlich der auswurffördernden Mittel (Expektorans); im engeren Sinn hustenstillende Mittel, die den Hustenreflex entweder vorwiegend am Ort seiner Auslösung, den Nervenendigungen in der Bronchialschleimhaut, ausschalten oder ihn durch Hemmung des Hustenzentrums aufheben (die eigentlichen Hustensedativa, Antitussiva). Die Anwendung dieser zentral dämpfenden Hustenmittel ist besonders bei trockenem Husten angezeigt. Zu den stärksten hustenreizstillenden Mitteln gehören Morphin, Hydrocodon u. a. Morphinderivate. Wegen der wesentlich geringeren Suchtgefahr wird jedoch das nicht so stark wirkende Codein (Methylmorphin) bevorzugt. Relativ frei von psychotropen und atemdepressiven Nebenwirkungen sind neben Narkotin (Noscapin) verschiedene synthetische Stoffe, u. a. Dextromethorphan. Auch Clobutinol, Oxeladin, Pentoxyverin und Pipacetat setzen die Erregbarkeit des Hustenzentrums herab. - Fast alle hustendämpfenden Mittel verstärken die Wirkung von Alkohol.
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Hus|ten|mit|tel, das: gegen Husten wirksames Arzneimittel.
Universal-Lexikon. 2012.