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Längstwellen
Längst|wellen,
 
Myriameterwellen, englisch Very low frequency ['veri 'ləʊ 'friːkwənsi], Abkürzung VLF [viːel'ef], elektromagnetische Wellen mit Wellenlängen zwischen 10 und 30 km beziehungsweise Frequenzen zwischen 30 und 10 kHz. Mit Längstwellen lassen sich zuverlässige Verbindungen über große Entfernungen erzielen (geringer Schwund), sie erfordern aber sehr hohe Sendeleistungen. Sie werden in Navigation und Funkortung, für den Zeitzeichen-Funkdienst und in der Weltraumforschung eingesetzt.
 
VLF-Emissionen sind sehr niederfrequente Radiowellen natürlicher Herkunft von nur einigen Hz bis 104 Hz, die in der Troposphäre, der Ionosphäre oder der Magnetosphäre entstehen und nach dem akustischen Eindruck der durch sie verursachten Empfangsstörungen auch »Whistler« (Pfeifgeräusch), »Hiss« (Geräusch zischenden Dampfes) oder »Dawnchorus« (Vogelgezwitscher) genannt werden.

Universal-Lexikon. 2012.