Ladungskonjugation,
Quantenfeldtheorie: eine durch einen unitären Operator C(Ĉ) vermittelte Transformation im Hilbert-Raum der Zustandsvektoren eines Teilchensystems, die jedem Teilchen das entgegengesetzt geladene Teilchen zuordnet; zusammen mit Paritätsoperation P und Zeitumkehr T (CPT-Theorem) werden einander jeweils Teilchen und Antiteilchen zugeordnet. Dabei ändern alle ladungsartigen Quantenzahlen beziehungsweise Größen sowie elektrische und magnetische Momente ihr Vorzeichen, während Masse und Drehimpulse sowie Lebensdauer unverändert bleiben. Die mit einem Erhaltungssatz für die Ladungsparität (Eigenwert von C) verbundene Invarianz eines Teilchensystems der Gesamtladung null gegenüber Ladungskonjugationen wird als C-Invarianz bezeichnet.
Universal-Lexikon. 2012.