Kunststoffprüfung,
Qualitäts- und Eignungsprüfung von Kunststoffen zur Qualitätsüberwachung sowie zur Schaffung von Werkstoffkennwerten für den Konstrukteur und von Unterlagen über das Verhalten der Kunststoffe bei Beanspruchung. Die Kunststoffprüfung befasst sich u. a. mit mechanischen, thermischen, elektrischen und optischen Eigenschaften, der Maßhaltigkeit sowie dem Beständigkeits- und Alterungsverhalten. Unter den mechanischen Eigenschaften haben Zugfestigkeit, Reißfestigkeit, Schlagzähigkeit und Steifigkeit (gemessen als Winkelverformung im Torsionsmessgerät oder als Biegefestigkeit) besondere Bedeutung. - Zur qualitativen Bestimmung der Kunststoffart orientiert man sich grob an der Dichte, dem Ergebnis der Brennprobe und am Verhalten gegenüber Chemikalien; genauere Analysen erfolgen mit speziellen chemischen Methoden.
Universal-Lexikon. 2012.