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Kunstsoziologie
Kunstsoziologie,
 
Teildisziplin der Soziologie, untersucht die gesellschaftlichen Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge u. a. von bildnerischen, literarischen und musikalischen Werken; dabei analysiert sie die materiellen und ideellen Lebensformen des Künstlers, die Wirkungen der Kunst auf die gesellschaftlichen Beziehungen der Menschen untereinander, die Verbreitungsbedingungen von Kunst, die Beziehungen von Künstlern und ihren Werken zu anderen Bereichen der Gesellschaft (Politik, Erziehungswesen), das Verhältnis von künstlerischen Leitideen und gesellschaftlichen Ideologien sowie die Kunst als Gegenstand des Konsums und des modernen Wandels.
 
Literatur:
 
A. Silbermann: Empir. K. (1973);
 
Klassiker der K., hg. v. A. Silbermann (1979);
 A. Gehlen: Zeit-Bilder. Zur Soziologie u. Ästhetik der modernen Malerei (31986);
 
Art social u. art industriel. Funktionen der Kunst im Zeitalter des Industrialismus, hg. v. H. Pfeiffer u. a. (1987);
 A. Hauser: Soziologie der Kunst (31988);
 A. Hauser: Sozialgesch. der Kunst u. Lit. (Neuausg. 63.-70. Tsd. 1990);
 G. Kapner: Die Kunst in Gesch. u. Gesellschaft. Aufsätze zur Sozialgesch. u. Soziologie der Kunst (Wien 1991);
 W. Benjamin: Das Kunstwerk im Zeitalter seiner techn. Reproduzierbarkeit (Neuausg. 221996).

Universal-Lexikon. 2012.