bloßstellen; beschämen; verlegen machen; (sich) in die Nesseln setzen (umgangssprachlich); sehr peinlich sein
* * *
bla|mie|ren [bla'mi:rən]:er hat uns durch sein schlechtes Benehmen vor allen Leuten blamiert.
2. <+ sich> sich durch ein Versagen, ein blamables Verhalten o. Ä. bloßstellen (b):
bei dem Elfmeter hat er sich schwer blamiert.
Syn.: sich ↑ kompromittieren, sich lächerlich machen, sich zum Gespött machen.
* * *
bla|mie|ren 〈V. tr.; hat〉 jmdn. od. sich \blamieren bloßstellen, zum Gespött machen ● da habe ich mich ja ganz schön blamiert!; jmdn. vor allen Leuten \blamieren [<frz. blâmer „tadeln“]
* * *
bla|mie|ren <sw. V.; hat [frz. blâmer = tadeln, über das Vlat. zu lat. blasphemare < griech. blasphēmeĩn, ↑ Blasphemie]:
a) jmdm. eine Blamage bereiten; jmdn. bloßstellen, lächerlich machen:
jmdn. öffentlich b.;
b) <b. + sich> sich bloßstellen:
sich unsterblich [vor jmdm.] b.
* * *
bla|mie|ren <sw. V.; hat [frz. blâmer = tadeln, über das Vlat. zu lat. blasphemare < griech. blasphēmeĩn, ↑Blasphemie]: a) jmdm. eine Blamage bereiten; bloßstellen, lächerlich machen: jmdn. öffentlich b.; Durch ihr Sparverhalten haben sie insbesondere den Finanzminister blamiert (ADAC-Motorwelt 6, 1982, 15); Adolf droht, die Feier platzen zu lassen. Ich blamier' dich bis auf die Knochen (Chotjewitz, Friede 172); b) <b. + sich> sich bloßstellen: sich arg, unsterblich (ugs.; sehr) b.; da hast du dich ganz schön blamiert; sich bei einer Gelegenheit bis auf die Knochen b.; sich vor jmdm. b.; er war immer noch verärgert über eine Fehldiagnose, mit der er sich am Vormittag bei der Visite blamiert hatte (Danella, Hotel 93); R jeder blamiert sich, so gut er kann.
Universal-Lexikon. 2012.