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Konfliktbewältigung
Konfliktbewältigung,
 
Eine Reihe erarbeiteter Vorschläge zur Bewältigung von Konflikten; sie unterscheiden sich in ihrer Eignung, psychische beziehungsweise soziale Konflikte zu lösen. Für den sozialen Bereich muss zunächst anerkannt werden, dass Konflikte zum Zusammenleben gehören und sie für Gruppen durchaus konstruktiv sein können; es kommt allerdings darauf an, wie man mit ihnen umgeht. Dabei darf aber nicht bloß nach scheinbaren Lösungen gesucht werden. Wertvolle Hinweise zur Konfliktbewältigung in der Familie und in der Schule stammen von T. Gordon. Seine Vorschläge zielen darauf ab, partnerschaftliche Problemlösungen für Konflikte »ohne Niederlagen« zu finden. Dabei spielen folgende Stadien eine Rolle: 1. Definition des Problems; 2. Sammlung möglicher Lösungen; 3. Wertung der Lösungsvorschläge; 4. Entscheidung für die beste Lösung; 5. Richtlinien für die Realisierung der Entscheidung; 6. Bewertung der Effektivität der Lösung.
 
Eine wichtige Hilfe bei der Überwindung überwiegend individueller Konflikte sind Selbstkontrolltechniken.

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Kon|flịkt|be|wäl|ti|gung, die (bes. Psych.): Bewältigung eines Konflikts, von Konflikten.

Universal-Lexikon. 2012.