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Kolping
Kọlping,
 
Adolf, katholischer Theologe, * Kerpen 8. 12. 1813, ✝ Köln 4. 12. 1865; Schuhmachergeselle, seit 1845 Priester, 1849 Domvikar in Köln. Nachdem Kolping 1847 zweiter Präses des von Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenvereins in Elberfeld war, gründete er 1849 in Köln einen Gesellenverein, die beide Wurzeln des Kolpingwerks wurden. Ziel Kolpings war es, die soziale Lage der Handwerksgesellen und Lehrlinge zu verbessern und den überwiegend jungen Menschen auch Halt und Heimat in einer durch Solidarität und christlichem Ethos geprägten Gemeinschaft (»Familie«) zu geben. - 1991 wurde Kolping selig gesprochen. (katholische Soziallehre)
 
Literatur:
 
C. Feldmann: A. K. Für ein soziales Christentum (1991);
 J. A. Stüttler: A. K. u. »Rerum novarum«. K.s Wirken u. Werk u. 100 Jahre kirchl. Sozialbotschaft im Vergleich (1991);
 H.-J. Kracht: A. K. Priester, Pädagoge, Publizist im Dienste christl. Sozialreform (1993).

Universal-Lexikon. 2012.