Khnọpff,
Fernand, belgischer Maler, Grafiker und Bildhauer, * Grembergen (bei Dendermonde) 12. 9. 1858, ✝ Brüssel 12. 11. 1921; Vertreter des belgischen Symbolismus, beeinflusst von den englischen Präraffaeliten und von G. Moreau. Der Schwerpunkt seines Werks lag auf Frauen- und Kinderporträts, Bildern mystisch-allegorischen Inhalts und Landschaften. Als Bildhauer trat er v. a. mit polychromen Büsten hervor. Seine grafischen Arbeiten umfassen Zeichnungen und Radierungen, auch Buchillustrationen zu Werken von J. Péladan, S. Mallarmé und P. A. Villiers de l'Isle-Adam.
F. K., bearb. v. R. L. Delevoy u. a. (Paris 21987);
G. Michailidis: Der mag. Kreis (1994).
Universal-Lexikon. 2012.