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au|ßen ['au̮sn̩] <Adverb>:an der äußeren Seite /Ggs. innen/: die Tasse ist außen schmutzig; von außen sieht es gut aus; um Hilfe von außen (aus dem Ausland) bitten.
Syn.: an/auf der Außenseite, außerhalb.
Zus.: Linksaußen, Rechtsaußen.
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au|ßen 〈Adv.〉 außerhalb eines Raumes, nicht innen, an der äußeren Seite ● außen Stehende(r) = Außenstehende(r); \außen am Topf; \außen an der Tür; das Fenster ist nach \außen zu öffnen; einen Mantel von innen nach \außen kehren, drehen, wenden; nach \außen hin wahrt er den Schein 〈fig.〉 anderen gegenüber; das Haus sieht von \außen nicht schön aus; die Tür von \außen streichen; \außen vor sein, bleiben 〈fig.; umg.〉 nicht berücksichtigt werden, ausgeschlossen sein [<ahd. uzana, uzan „außen, außerhalb, aus, ohne“, got. utana „von außen, außerhalb, aus“; → aus]
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1.
a) auf der Außenseite:
der Becher ist a. und innen vergoldet;
a. (Sport; auf der äußeren Bahn) laufen;
die Tür geht nach a. (nach der Außenseite hin) auf;
die Füße beim Gehen nach a. (nach der Außenseite hin, nach auswärts) setzen;
wir haben die Kirche nur von a. (von der Außenseite, von ihr nur die äußere Seite) gesehen;
Ü diese Angelegenheit wollen wir einmal a. vor lassen (ugs.; unberücksichtigt lassen);
R a. hui und innen pfui (die inneren Qualitäten entsprechen nicht der schönen Fassade);
b) in Bezug auf andere, von anderen; außerhalb einer Gruppe:
sie ist nur auf Wirkung nach a. [hin] bedacht;
Hilfe von a. brauchen.
2. (österr.) (hier) draußen.
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Universal-Lexikon. 2012.